Es ist!
Nun ja, meist ist's schon mal gewesen.
Darüber gibt's ne Menge Thesen.
Was wir bemerken und jetzt sehen,
Ist uns zuvor meist schon geschehen.
Wir haben's da nur nicht geblickt
Wahrscheinlich waren wir verstrickt
In andre Nöte und auch Sorgen.
Und so blieb es uns da verborgen.
Doch vieles kommt nochmal zurück
Heut ist es Pein und morgen Glück.
Es kommt so oft, bis wir versteh'n,
Die Welt erfahren zu begeh'n.
Umsonst erfährst Du all das nicht.
Und jedes Jahr gibt Dir Gewicht.
Der Rucksack schwer den Rücken drückt
So gehst Du langsam und gebückt.
Dein Blick ruht auf der Straße nun,
Um jeden Schritt bewusst zu tun.
Die Last gibt schwer Dein Tempo an.
Ich sage Dir, halt doch mal an!
Wag es, den Rucksack aufzumachen,
Such das Gewicht in all den Sachen.
Nimm sie heraus und schau sie an,
Dann nimm Dir Zeit und mach was dran.
All das, was saß Dir im Genick,
Das Du verstehst, kommt nicht zurück.
So kannst Du wieder aufrecht gehen
Und Menschen in die Augen sehen.
Geh dann hinaus, aufrecht und klar
Nun sieh Dich um, nimm alles wahr.
Es leuchten Herzen Dir entgegen.
Die mit Dir geh'n auf Deinen Wegen.
Erkennen musst Du nun die Rechten.
Sie aussortieren von den Schlechten.
Die warme Hand, die sollst Du finden,
Sie greifen und dann an Dich binden.
(c)iriskraut
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