Samstag, 3. Mai 2014

Frühlingsmorgen



Es ist noch früh, die Sonne malt
Ein Funkeln auf das Gras. 
An jedem Halm ein Edelstein,
Wie fein geschliff'nes Glas. 

Von unten steigt der Nebel auf,
Malt alles weich und zart. 
Ein Eichhörnchen hat mich erblickt,
Das nun am Baum verharrt. 

Ein Vogel fliegt mit einem Zweig
Vorbei zu seinem Nest. 
Ein andrer stimmt sein Lied grad an,
Dort oben im Geäst. 

Der Duft von Flieder fängt mich ein,
Ich kann nicht weitergehen.  
Schließe die Augen, atme ein,
Lass mich vom Glück umwehen.  

                                  (c) Iris Kudelko

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen