Wie zu Urgroßmutters Zeiten
Sitze ich bei Kerzenschein,
Um etwas Wärme zu verbreiten,
Bin heute gern mit mir allein.
Das raue Wetter stört mich nicht,
Es ist ja draußen und nicht drinnen.
Ich hab es warm, schreib ein Gedicht,
Das sich grad formt in meinen Sinnen.
Ich mag den Wind und auch den Regen,
Die Farben, die der Herbst uns bringt.
Sind gleichwohl Ende und auch Leben,
Wenn alles Bunt im Grau versinkt.
Beinah, als wäre ich am Meer,
Erklingt das wilde Blätterrauschen.
Und mag ich auch den Sommer sehr,
möcht' ich nun seinem Abschied lauschen.
(c)IrisKudelko
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